25 Jahre EWS Energie AG: Im Dienst der Region

01. Dezember 2023

Vor 25 Jahren ist die EWS gegründet worden. Erfahren Sie, wie aus dem Zusammenschluss von Gemeindewerken ein erfolgreiches Versorgungsunternehmen geworden ist.

Text: Simon Eberhard
Bilder: Timo Orubolo
EWS Gebäude
EWS Gebäude

Vor einem Vierteljahrhundert ist die EWS Energie AG gegründet worden. Was als Zusammenschluss mehrerer Gemeindewerke begann, ist heute ein erfolgreiches regionales Versorgungsunternehmen. Wir blicken zurück.

Alle gemeinsam statt jeder für sich alleine.» Wenn man für die EWS-Gründung im Jahr 1998 ein Motto finden müsste, wäre dieses sicherlich passend. Denn das Unternehmen entstand durch einen Zusammenschluss der Gemeindewerke von Reinach und Menziken sowie den Gemeinden Gontenschwil, Zetzwil und Birrwil, die sich ebenfalls dem Verbund anschlossen.

Begeistert waren damals längst nicht alle von dieser Idee. «Vor allem in Menziken waren die Menschen anfangs sehr kritisch», erinnert sich Richard Wullschleger. Der damalige Geschäftsleiter der Alu Menziken wurde von den Gemeinden mit der Aufgabe betraut, das Unternehmen als Verwaltungsratspräsident aufzubauen. «Wir mussten zwei Gemeindewerke mit ganz unterschiedlichen Kulturen und Philosophien zusammenbringen.»

«Besser sein als die Grossen: Das Erfolgsgeheimnis der EWS liegt in der Effizienz.»

Richard Wullschleger, VR-Präsident 1998 – 2014

Datenübertragung als Nacht-und-Nebel-Aktion

Selbst hautnah miterlebt hat diesen Wandel Erika Buholzer. Seit 1994 hatte die gelernte Kauffrau für das Gemeindewerk in Menziken gearbeitet und war nun mit administrativen Aufgaben rund um den Zusammenschluss betraut. Dabei war auch Improvisationstalent gefragt. «Da das Übertragen der Kundendaten auf das neue System nicht geklappt hatte, mussten wir in einer Nacht-und-Nebel-Aktion sämtliche Daten manuell abtippen», lacht sie.

«Bei der EWS schätzte ich die immer offene, aktive und aufgestellte Atmosphäre.»

Erika Buholzer, langjährige Mitarbeiterin 1998 – 2022

Jubiläum mit Schwing-Einlage

Auch war die EWS zunächst an drei verschiedenen Standorten tätig: in zwei Werkstätten sowie der Gemeindeverwaltung Menziken, wo die Geschäftsführung und Administration ihr Büro hatte. Erst 2002 erwarb das Unternehmen das ehemalige Gebäude eines Stoffhändlers an der Winkelstrasse – wo es auch heute noch den Hauptsitz hat.

Vor fünf Jahren feierte das Unternehmen hier das 20-Jahr-Jubiläum mit einem grossen Publikumsanlass. Ein besonderes Highlight: Der damalige CEO Christian Gerber stieg mit einem Profischwinger in den Ring. «Es dauerte nur etwa 30 Sekunden, bis er mich auf den Rücken gelegt hatte», erinnert sich Gerber.

«Die Integration von Beinwil am See in das EWS-Versorgungsgebiet und der Aargauer Stromaward 2022 sind zwei Highlights aus meiner Amtszeit.»

Christian Gerber, CEO 2014 – 2023

Grosser Rückhalt in der Bevölkerung

Die gesamten 25 EWS-Jahre hat Daniel Sommerhalder miterlebt. Der Leiter Anlagen und Netze ist Mitglied der Geschäftsleitung und seit Beginn bei der EWS. «Das Unternehmen ist in den Jahren gewachsen, der Rückhalt in der Bevölkerung ist gross», sagt er.

Denn trotz den anfänglichen Widerständen ist es der EWS schnell gelungen, sich als regionales Versorgungsunternehmen zu etablieren. «Wir schätzen das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden und geben das Beste, damit es auch in der Zukunft so bleibt.» Denn dass man zusammen stärker ist als alleine, daran hat sich in den vergangenen 25 Jahren nichts geändert.

«Die Förderung der Mitarbeitenden ist der EWS sehr wichtig – meine eigene berufliche Karriere ist ein Beispiel dafür.»

Daniel Sommerhalder, GL-Mitglied, bei der EWS seit der Gründung

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